Der Ratenkredit

Unter einem Ratenkredit versteht man eine relativ moderne Form eines Kreditgeschäftes, bei dem ein bestimmter geliehener Betrag in monatlichen Beträgen an den Gläubiger zurückgezahlt wird. Man kennt Ratenkredite in Deutschland seit Mitte der 1950er Jahre. Ratenkredite erfreuen sich vor allem bei der Anschaffung von Luxusgütern und multimedialen Artikeln großer Beliebtheit. Überdies bieten zahlreiche Versandhäuser ihren Kunden die Begleichung des Rechnungsbetrages in Raten an.

Die Inanspruchnahme eines Ratenkredites setzt stets eine ausreichende Bonität des Kreditnehmers voraus. Diese setzt sich aus verschiedenen Komponenten wie regelmäßige monatliche Einnahmen, eine positive Abfrage der Schufa sowie der Nachweis einer positiven Haushaltsrechnung zusammen.

In der Regel beträgt die Laufzeit eines typischen Ratenkredites zwischen 12 und 96 Monaten. Die Kreditsumme beläuft sich hierbei oftmals auf Beträge zwischen 1.000 und 100.000 Euro. Wie bei allen gängigen Kreditgeschäften bezahlt der Kreditnehmer einen bestimmten Zinssatz an den Kreditgeber, der sich am allgemeinen Leitzins orientiert, der von der Europäischen Zentralbank vorgegeben wird.

In der jüngsten Vergangenheit haben sich Ratenkredite für manche Personen als Schuldenfallen in Deutschland erwiesen. Dies lag jedoch nicht an ungünstigen Zinskonditionen durch den Gläubiger, sondern an einer Überschätzung des Kreditnehmers der eigenen Zahlungsfähigkeit. Aus diesem Grunde sollte eine Haushaltsrechnung, die in der Regel zusammen mit dem Kreditgeber ausgearbeitet wird, gewissenhaft und korrekt vom Kreditnehmer ausgefüllt werden. Diese dient nicht nur dem Schutze des Kreditgebers, sondern bewahrt den Einzelnen nicht selten vor dem Schritt in die Überschuldung. Ein Kredit trotz schlechter Schufa sollte also möglichst vermieden werden. Darüber hinaus sollte vorher natürlich trotzdem auch ein ausfühlicher Kredit Vergleich durchgeführt werden.

TIP: Nutzen Sie unseren Kredit-Vergleich, um den günstigsten Anbieter zu finden: zum KREDITVERGLEICH >>>