Kreditratgeber

Der Studentenkredit

Auch Studenten brauchen Geld für Auto, das Studium, Urlaub oder den eigenen Haushalt und viele verlieren wertvolle Zeit, die sie zum Studium brauchen, mit einem Nebenjob. Dabei ist es wichtig, sein Studium so schnell wie möglich zu beenden, um möglichst schnell in das Berufsleben eintauchen zu können. Jedes Jahr über der Regelstudienzeit ist ein verlorenes Jahr und belastet dazu den Lebenslauf bei der späteren Bewerbung.

Doch wie sollen die Wünsche eines Studenten nach einer eigenen Wohnung, einem Auto und vielem mehr erfüllt werden? Gerade dieser Personenkreis benötigt dringend Geld, weil hier ein geregeltes Einkommen fehlt. Hier kann ein Studentenkredit äußerst hilfreich sein.

Ein Studentenkredit ist nicht an das Einkommen gebunden. Trotzdem gibt es bestimmte Voraussetzungen, die für die Zusage eines Studentenkredits notwendig sind. Der Antragsteller muss volljährig und nicht älter als 30 Jahre sein. Das Studium muss an einer anerkannten Hochschule absolviert werden. Es versteht sich von selbst, dass der Student sich nicht in einer Privatinsolvenz befinden darf.

Die KfW Förderbank gibt Kredite an Studenten. Die maximale Höhe beträgt monatlich 650 Euro für höchstens 14 Semester. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Kredit, muss dieser nicht sofort getilgt werden. Die Tilgung richtet sich nach den persönlichen Bedürfnissen des Studenten. Der Zeitpunkt der Tilgung wird schriftlich festgelegt. Natürlich müssen auch für einen Studentenkredit Zinsen gezahlt werden.

Außer der KfW Förderbank gibt es vereinzelt Privatbanken, die Studentenkredite anbieten. Bei einigen ist sogar eine komplette Auszahlung des Kreditbetrages in einer Summe möglich. Auch hier kann die Rückzahlung variabel gestaltet werden. Die Voraussetzung für den Erhalt eines solchen Kredites ist eine gute Bonität. Wer diese nicht hat oder bei wem sogar Zwangsvollstreckungsmaßnahmen eingeleitet worden sind, kommt nicht in den Genuss eines Studentenkredits.